Renaturierung Moschelbach, Gemeinde Gehrweiler, Donnersbergkreis

Die wasserrechtliche Genehmigungsplanung nach § 68 WHG umfasste die Planung einer Regenrückhaltemulde sowie die Renaturierung des Moschelbaches im unmittelbaren Umfeld der Ortslage Gehrweiler sowie der direkt angrenzenden Landesstraße L 388.

Die Maßnahme dient der morphologischen Aufwertung des Moschelbaches nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie sowie der Schaffung von Rückhaltevolumen für Starkregenereignisse (Hochwasserfreistellung). Technisch anspruchsvoll war die Planung im Rahmen verschiedener Zwangspunkte durch die Lage an der L 388 inklusive begleitender Gräben, bestehender Bauwerke und Leitungen. Die Realisierung erfolgte innerhalb von fünf Monaten.

Leistungen der igr

  • Freianlagenplanung
  • Wasserrechtliche Genehmigungsplanung
  • UVP-Vorprüfung
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan
  • Flächenvermessung
  • Koordination mit sämtlichen Ver- und Entsorgungsträgern
  • Verkehrsanlagenplanung
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SIGEKO)

Kenngrößen

  • ca. 4.000 m³ Boden-/Mengenbewegung für Hochwasserschutzdamm, Rückhaltemulde und Gewässermodellierung
  • ca. 3 ha Plangebiet
  • Rückhaltemulde für 2.200 m² (Bemessungsgrundlage 10-jähriges Regenereignis) mit naturnah modellierten Böschungen (ca. 1 : 3)
  • Renaturierungsabschnitt 400 m mit Einbringung von Strukturelementen
  • Rückbau von zwei Durchlässen im Gewässerbett
  • Umbau und Erneuerung von Verkehrsflächen und Zufahrten