Bingen am Rhein (Kreis Mainz-Bingen),Sanierung Durchlass Mühebach

Sanierung Durchlass Mühebach, Stadt Bingen am Rhein, Kreis Mainz-Bingen

Im Zuge der Sanierung des bestehenden 35 m langen Bachdurchlasses DN 1000 am Mühebach in Bingen-Bingerbrück wurde der Genehmigungsantrag gem. § 68 WHG zur Planfeststellung gestellt. Auf Grundlage der neuen hydraulischen Berechnungen sollte der Ausbau des Mühebachs mit aufgeweitetem Querschnitt DN 2000 und Verlängerung der Bachverrohrung auf 67 m erfolgen. Zudem war ein Querriegel als Schüttsteinschwelle im Bachlauf vorgesehen. Im Zuge des Planfeststellungsverfahren war eine Variantenuntersuchung mit Wirtschaftlichkeitsanalysen erforderlich. Auch die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und Mitwirkung bei der Vergabe sowie die örtliche Bauüberwachung wurden an die igr beauftragt.

Leistungen der igr

  • Variantenuntersuchung zum Planfeststellungsantrag
  • Genehmigungsantrag gem. § 68 WHG Planfeststellung mit Nachweis der hydraulischen Leistungsfähigkeit des offenen Grabens sowie des verrohrten Bachprofils
  • Querriegel als Schüttsteinschwelle im Oberlauf des Mühebaches mit Nachweis der Standsicherheit/Stabilität der Schüttsteinrampe
  • Ausführungsplanung
  • Ausschreibung und Mitwirkung bei Vergabe
  • Bauüberwachung

Kenngrößen

  • 35 m Sanierung Durchlass DN 1000
  • 67 m neue Bachverrohrung DN 2000
  • 55 m³ Querriegel als Schüttsteinschwelle
  • 300 m² Rückbau Bruchsteinmauer, Hangsicherung
Forschung

Die Zeit bleibt nicht stehen. Neue Anforderungen an die Siedlungswasserwirtschaft ergeben sich aus der Veränderung und Weiterentwicklung in unserer Gesellschaft. Daher arbeitet die igr an innovativen Forschungsprojekten mit, wie z. B. SinOptiKom (Sektorübergreifende Prozessoptimierung in der Transformation kommunaler Infrastrukturen im ländlichen Raum) gefördert vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Hier beschäftigen wir uns mit Bevölkerungsrückgang, Klimawandel und Energiewende vor allem in ländlichen Regionen, wo es in Zukunft zu weitreichenden Anpassungen der kommunalen Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen kommen wird. Zukunftsfähige Anpassungs- und Transformationsstrategien müssen für die gemeindlichen Infrastrukturen entwickelt werden.

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Gewässer

Gewässerrenaturierungen sowie der Gewässerausbau und Gewässerumbau gehören zu den Ingenieuraufgaben, bei welchen auch der Naturschutz eine große Rolle spielt. Die igr begleitet zahlreiche Planfeststellungsverfahren, z. B. für den Neubau einer Brücke über die Alsenz mit dazugehöriger Umverlegung eines Gewässerabschnitts oder für die Erschließung von Baugebieten oder Gewerbeflächen mit Gewässerumverlegung. Wo möglich können die Gewässer in diesem Zuge aus Betonschalen genommen und mit natürlicher Gewässersohle neu gestaltet werden. Auch bei Großprojekten, wie z. B. Flughäfen, konnte die igr beim umfangreichen Gewässerumbau, sowie der Errichtung von Hochwasserrückhaltebecken, Wehranlagen und Pegeln unterstützen. Beim Hochwasserschutz entlang der Gewässer, wie z. B. in der Tiefgarage der deutschen Botschaft in Paris, konnte die igr mit der Planung von technischen Maßnahmen vor weiterer Überflutung schützen.

Zu allen Projekten erstellen und begleiten wir gerne die Genehmigungen gemäß § 68 WHG zur Planfeststellung bzw. gemäß den Landeswassergesetzen inklusive der hydraulischen Berechnungen.

Wir bieten umfassendes Know-how in folgenden Bereichen

  • Hochwasserschutz
  • Wasserbau
  • Gewässerausbau
  • Renaturierung

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Großen Maßnahmen gehen Studien voraus, die der anstehenden Planung eine Richtung vorgeben sollen. Daher betrachten wir in unseren Studien nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern auch die wirtschaftlichen Auswirkungen über den Lebenszyklus der geplanten Investitionen. In dynamischen Kostenvergleichsrechnungen kann der Wartungs-, Energie- und Reinvestitionsaufwand mit berücksichtigt werden, um den Kostenverlauf in Varianten vergleichen zu können.

Bezüglich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von geplanten Maßnahmen kann die igr einen maßgeblichen Beitrag zum optimalen Verlauf von Projekten leisten.

Wir bieten umfassendes Know-how in folgenden Bereichen

  • Variantenuntersuchungen
  • Neuartige Sanitärsysteme (NASS)
  • Dynamische Kostenvergleichsrechnung (KVR)
  • Masterpläne
  • Studien / Machbarkeitsstudien

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 Regenwasser

Regenwasser stellt einen kostbaren Rohstoff dar, welcher nicht durch eine gemeinsame Ableitung mit Schmutzwasser verschwendet werden sollte. Ortsnahe, dezentrale Einleitungen in Gewässer oder das Grundwasser vermindern den Eingriff in den lokalen Wasserkreislauf durch urbane Einflüsse. Ein geregelter Kreislauf, der die ökologischen Aspekte im Sinne des Naturschutzes sowie ökonomische Aspekte im Sinne des Betreibers vereint.

Studien haben ergeben, dass das Regenwasser teilweise durch urbane Einflüsse starke Belastungen aufweist. In einigen Bundesländern Deutschlands ist daher eine Behandlung vor der Einleitung in ein Gewässer vorzunehmen. Unser Know-how umfasst auch hier ein umfangreiches Repertoire an entsprechenden Behandlungsmethoden, wie z. B. Regenklärbecken oder Retentionsbodenfilter.

Wir bieten umfassendes Know-how in folgenden Bereichen

  • Regenwasserbewirtschaftung
  • Regenwasserbehandlung
  • Regenwasserrückhalteanlagen
  • Planfeststellung gemäß § 68 WHG

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