FFH-Gebiet „Westricher Moorniederung“, Bundes- und Landesliegenschaften, Kreis Kaiserslautern
Ziel war es, auf den bundes- und landeseigenen Flächen mit Forstnutzungen und z. T. kleinräumigen Offenlandnutzungen umfangreiche ökologische Entwicklungspotenziale südlich von Kaiserslautern herauszuarbeiten und entsprechende Kompensationsmaßnahmen zu entwickeln. In dem Natura 2000 (FFH-Gebiet) „Westricher Moorniederung“ bestehen durch die feuchtnassen Standortbedingungen und z. T. extensiven Nutzungen sehr gute naturräumliche Voraussetzungen.
Für die Festlegung der darauf aufbauenden Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen wurde besonderes Augenmerk auf die folgenden FFH-Lebensraumtypen gelegt, die hier wertgebend sind: Feuchte Hochstaudensäume der planaren bis alpinen Höhenstufe inkl. Waldsäume, Extensive Mähwiesen der planaren bis submontanen Stufe, Hainsimsen-Buchenwald, Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald, Birkenbruch-Wald, Moorwald sowie Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern.
Unter Berücksichtigung der forstwirtschaftlichen Anforderungen, und in enger Abstimmung mit der Bundes- und Landesforstverwaltung, der als Inhaberin die Pflege der Flächen obliegt, wurden die Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung der Flächen erarbeitet.
Leistungen der igr
- Pflege- und Entwicklungsplanung
- Genehmigungsplanung
- Landschaftspflegerischer Begleitplan
Kenngrößen
- 2 152 ha FFH-Gebiet 6511-301 „Westricher Moorniederung“
- ca. 130 ha Waldumbau- und Naturschutzmaßnahmen